Nicht der Gastgeber, sondern das Wetter ist für die Rennabsagen verantwortlich

18. März 2021
Nicht das Wetter, sondern der Gastgeber sei schuld an den Rennabsagen des Audi FIS Ski Weltcup Finales, hiess es am Donnerstagabend auf «blick.ch». Die Vorwürfe stammen von Swiss-Ski Speed-Gruppentrainer Reto Nydegger. Swiss-Ski reagierte umgehend und entschuldigte sich noch am Donnerstagabend bei den Organisatoren für die Aussagen.
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«Liebes OK, ich habe gesehen, wie ihr alle gekrampft habt. Wir alle wissen, dass das Wetter an den Rennabsagen schuld war – ganz sicher nicht ihr. Ich möchte mich persönlich bei euch entschuldigen.» Mit diesen Worten begrüsste Walter Reusser, Alpin-Direktor von Swiss-Ski, das Organisationskomitee des Audi FIS Ski Weltcup Finales am Donnerstagabend anlässlich deren digitalen OK-Sitzung. Grund für Reussers Anwesenheit waren die Aussagen des Swiss-Ski Speed-Trainers gegenüber dem «Blick». Die Grundpräperation der Rennpiste sei zu wenig solide gewesen, prangert der Swiss-Ski Coach im «Blick»-Artikel die Organisatoren in Lenzerheide an.

Der Vorwurf, man habe erst zwei Wochen vor dem ersten Rennen mit der Grundpräparation der Rennpiste begonnen, nimmt OK-Präsident Peter Engler so nicht hin. «Das ist schlichtweg nicht wahr. Im Gegenteil: Die Präparation begann bereits anfangs Saison und die Strecke konnte so früh wie noch nie – schon Anfang Februar – fundiert mit einwandfreier Grundlage freigegeben werden.» Die Cheftrainer und die FIS-Verantwortlichen gaben an den bisherigen neun Team Captains Meetings in Lenzerheide durchwegs positive Rückmeldungen. «Die Piste wurde so lange und so intensiv bearbeitet, bis alle zufrieden waren», ergänzt Engler.

Gemeinsamer Dank an alle Involvierten
Swiss-Ski und das Organisationskomitee des Audi FIS Ski Weltcup Finales schätzen die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit, die aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation in diesem Jahr noch intensiver und enger war. «Ich möchte die Chance nutzen, euch allen im OK, aber auch allen Helferinnen und Helfern auf der Piste, die in den vergangenen Tagen intensiv an der Weltcupstrecke gearbeitet haben, herzlichen zu danken», sagte Walter Reusser an der digitalen OK-Sitzung. Der Aufwand soll in den kommenden Tagen hoffentlich mit bestem Wetter und nur noch positivem Feedback belohnt werden, so Reusser. Die Organisatoren schliessen sich den Worten an und danken ebenfalls allen rund 450 Helferinnen und Helfern, die seit mehreren Tagen rund um die Uhr für das Gelingen des Finales im Einsatz stehen.

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  • Keine Abfahrten und keine Super-G-Rennen
    18. März 2021 | © Alain Grosclaude/Agence Zoom
  • Der Neuschnee war zu viel des Guten
    18. März 2021 | © Alain Grosclaude/Agence Zoom